Grundel Ostsee

Kornis, N. Mercado-Silva, M.J. Vander Zanden: Merlijn Mombaerts, Hugo Verreycken, Filip A.M. Volckaert, Tine Huyse: M.S. … Auch in deutschen Gewässern leben Grundeln. Dorsch, Flunder, Ostseeschnäpel und teilweise kapitale Meerforellen tummeln sich im östlichen Abschnitt des Nord-Ostsee-Kanals. Aus Sicht der Schwarzmund-Grundel sind somit nicht einheimische Fische, sondern die anderen invasiven Grundelarten die größte Konkurrenz. 08.04.2019 In vielen Gewässern, gerade im mittel- und süddeutschen Raum, haben sich Grundeln zu einer echten Plage entwickelt. Sie hat keine Schwimmblase, lebt daher weitgehend bodennah und wagt sich im Regelfall nicht ins offene Freiwasser. Wenn man Umweltproblemen ausgesetzt ist und trotzdem Arten überfischt, ist das einfach zu viel. Kornis, N. Mercado-Silva, M.J. Vander Zanden: Merlijn Mombaerts, Hugo Verreycken, Filip A.M. Volckaert, Tine Huyse: Merlijn Mombaerts, Hugo Verreycken, Filip A.M. Volckaert, Tine Huyse: Merlijn Mombaerts, Hugo Verreycken, Filip A.M. Volckaert, Tine Huyse: M.S.

Die Größe ist abhängig vom Lebensraum, so wurde bei 3-jährigen Männchen im Brackwasser des südlichen Schwarzen Meeres eine Durchschnittsgröße von rund 16 cm gemessen, was in etwa dem Doppelten der Größe ihrer gleichaltrigen Geschlechtsgenossen im amerikanischen Die Schwarzmund-Grundel ist insgesamt von unauffälliger Färbung mit Oberseite, Flanken und Kopf häufig in tarnendem Muster verschiedener bräunlicher Farbtöne.

Kornis, N. Mercado-Silva, M.J. Vander Zanden: M.S. Während adulte Tiere hauptsächlich am Gewässergrund leben, steigen Jungtiere nachts an die Wasseroberfläche, um Im Ballastwasser von Schiffen wurde die Schwarzmund-Grundel in die nordamerikanischen Verstärkt wurde die Ausbreitung durch Angler, die die Schwarzmund-Grundel in einem bereits befallenen Gewässer fingen und anschließend in einem anderen als Köderfisch benutzten. Häufig wird die Art als Plage empfunden, da ihr Vorkommen das Beangeln heimischer Fischarten wie Nischenkonkurrenz mit anderen invasiven GrundelartenNischenkonkurrenz mit anderen invasiven GrundelartenM.S.

Zahlenmäßig ist die Schwarzmund-Grundel in allen mitteleuropäischen Gewässern der häufigste Grundel-Neozoon. Hauptmerkmale zur Unterscheidung von anderen Grundelarten sind ein dreieckiger, dunkler Fleck auf dem oberen Teil der Brustflossenbasis und ein schwarzer Fleck am Ende der ersten, hartstrahligen Rückenflosse.

Das Energieoptimum liegt bei einer Wassertemperatur von rund 26 °C. Als Brack- und Süßwasserfisch konnte sich die Schwarzmundgrundel (Neogobius melanostomus) bereits in der Ostsee und den Flussmündungen der Nordsee als neue Art ausbreiten: 1990 wurde sie erstmals in der Ostsee in der Danziger Bucht nachgewiesen, Ende der 1990er Jahre dann auch in der deutschen Ostsee südöstlich von Rügen. Die Larven leben zunächst pelagisch im Freiwasser. Das Männchen bewacht das Gelege anschließend bis zum Schlüpfen der dann etwa 5 mm großen Larven, zusätzlich pflegt es die Eier, indem es regelmäßig frisches Wasser in die Höhle fächert. Sie bevorzugen Strandgrundeln laichen im Sommer, die Eier werden unter Muschelschalen abgelegt. Glubschaugen und ein breites Maul: Die eingeschleppte Schwarzmundgrundel breitet sich explosionsartig in der Ostsee aus.

Die erste Rückenflosse wird von 6 bis 8 Strandgrundeln leben küstennah von der Wasseroberfläche bis in einer Tiefe von zwölf Metern. Die Larven leben zunächst pelagisch im Freiwasser. Die Schwarzmund-Grundel laicht von April bis September.

In neuen Lebensräumen, einschließlich der großen deutschen Flüsse, ist das Verhältnis zwischen Anglern und Schwarzmund-Grundel oftmals problematisch.